Spargelrisotto
Frühlingshaftes Risotto mit grünem Spargel

Ab April darf es auf unseren Tellern der saisonal- und regionalen Küche wieder deutlich bunter werden. Blattspinat, Bärlauch, Rhabarber und noch so einige andere Obst- und Gemüsesorten sind endlich wieder frisch verfügbar.
Besonders freue ich mich aber bereits seit Anfang des Jahres auf die bevorstehende Spargelsaison, die ebenfalls im April startet.
Umso schwieriger ist es aber, wirklich so lange zu warten bis er auch in Deutschland, besser noch in der Nähe, gestochen und verkauft wird.
Langweilige Rezepte von Spargelcremesüppchen und Hollandaise wurden längst überholt, aufgepeppt oder verstauben im Kochbuchregal.
Spargel kommt nun immer öfter im neuen Gewand daher. Manchmal ungewöhnlich kombiniert, manchmal gewollt minimalistisch.
Zugegeben, ist mir der grüne Spargel aber immer noch lieber als der Weise. Schmeckt er doch eher feiner und weniger holzig.
Eins meiner ersten Rezepte für dieses Jahr mit dem Saisongemüse ist Spargelrisotto mit wunderbar aromatischem Parmesan.
Unser Rezept für Spargelrisotto mit Parmesan:
- 100g Risottoreis
- ca. 10 Stangen grünen Deutschen Spargel
- 1-2 Schalotten
- 1/2 Tl Kräuterpaste (selbstgemacht)
- 1 Knoblauchzehe
- 75 ml trockenen Weisswein
- ca. 425 ml Gemüsebrühe
- ca. 20g Butter
- 75g frisch geriebener Parmesan
- ggf. etwas Kresse zum bestreuen
Als erstes wird der grüne Spargel im unteren, holzigen Teil geschält (wenn überhaupt nötig) und in mundgerechte Stücke geschnitten.
Ebenso die Schalotten. Beides zusammen wird mit etwas neutralem Öl und der Kräuterpaste in einem etwas grösseren Topf angeschwitzt.
Jetzt kann der Risottoreis zugegeben und mitgebraten werden.
Dann alles mit Weißwein ablöschen und kurz einreduzieren.
Die Gemüsebrühe schlückchenweise zufügen, immer so weit dass der Risottoreis gerade so bedeckt ist, dabei öfters umrühren und mit offenem Deckel weiter köcheln lassen.
So weiterverfahren bis der Reis gar ist. Das dauert in der Regel etwa 20 Minuten.
Abschließend die Butter und den Parmesan unterrühren.
Wenn nötig, kann etwas mit Salz und Pfeffer nachgewürzt werden.