Alles für die Vorratskammer

So oft werde ich hier gefragt was ich für Produkte zum Kochen verwende. Vorallem meine Küchenbasics interessieren euch brennend. Dabei ist die Antwort oft ganz einfach: Ich mache viele meiner Basics in der Küche tatsächlich selber. Da wäre zum Beispiel mein Gemüsebrühpulver aus getrocknetem Gemüse, mein Suppengrundstock aus gesalzenem Gemüsekleinschnitt (Rezept weiter unten im Beitrag), meine Knoblauch- und Zwiebelpaste , conferier Knoblauch oder eben auch der Gemüsefond.
Das Anbauen und natürlich auch das Ernten der eigenen Gemüse - und Obstsorten im Garten ist definitiv die Krönung der Arbeit eines jeden Gärtners. Das verarbeiten und Haltbar machen steht direkt danach auf der To-do-Liste. Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch und allerlei Kohlgemüse und Äpfel sind hervorragend zur Lagerhaltung im Keller oder der Vorratskammer geeignet. Wiederrum andere Sorten wie Gurken, Tomaten, Zucchini usw. sind einmal geerntet nur wenige Tage haltbar und sollten entweder schnell verzehrt oder eben haltbar gemacht werden. Hier habe ich dir meine allerliebsten Rezepte zusammengetragen. Davor gibt noch ein paar Tipps, was unbedingt beachtet werden sollte.
Das Jahr 2020 war - auch wenn es noch nicht vorbei ist - ein verrücktes Jahr. Nicht nur im Bezug auf Corona. Auch im Garten ging es chaotisch zu. Von unzähligen selbst vorgezogenen Pflanzen hat nur eine überschaubare Anzahl überlebt. In heutiger Sicht ganz gut so denn selbst die wenigen Pflänzchen lassen uns täglich eine beachtliche Anzahl an Tomaten, Gurken, Zucchinis und Salate ernten. Besonders die Zucchinis bescheren uns eine wahre Schwemme und langsam gehen mir die Rezepte aus um sie sofort zu verarbeiten. Die alternative ist. also das Haltbarmachen, also das Einkochen in Gläsern. So lassen sie sich ohne Probleme auch im Winter oder sogar nächstes Jahr noch genießen und es muss in Zeiten des Überflusses nichts verschwendet werden.

Was macht man, wenn die eh schon auf ein minimum reduzierten Zucchinipflanzen ohne Pause nachproduzierten und einem langsam die Rezepte ausgehen? Chutney zum Beispiel. Dieses Jahr mal etwas neuer interpretiert und mit tollen, überreifen süßen Mirabellen kombiniert. Der Knaller auf jeder Grillparty und jedem noch so kleinen Stückchen Brot nachts am Kühlschrank.
Nur die wenigsten wissen, dass Gänseblümchen nicht einfach nur schön in Haarkränzen oder Sträußen aussehen. Sie enthalten ätherische Öle, Bitterstoffe und Saponine. Statt sie mit dem Rasenmäher abzumähen, können die kleinen Blümchen vielseitig verwendet werden - beispielsweise in Tees zur Hustenlösung, Tinkturen oder wie in meinem Fall in Gänseblümchensirup.