Rhabarbercurd

Carolin • 18. April 2019

Oder wie aus einem Aufstrich ein Nachtisch werden kann...

So lange hatte ich es schon auf meiner persönlichen ''Rezepte-ToDo-Liste''. Dieses Jahr war es nun endlich soweit und ein herrlich cremiger, rosafarbener Curd durfte in Glässchen gefüllt werden.

Bislang kannte ich Curd nur mit Zitrone. Dieser hier mit Rhabarber und einem kleinen Rest unserer Johannisbeeren aus der eigenen Gartenernte letztes Jahr steht dem klassischen Lemoncurd in nichts nach.

Unser Rezept für Rhabarber-Johannisbeercurd:

  • 650g Rhabarber, gewaschen aber ungeschält
  • ca. 100g Johannisbeeren
  • 75ml Johannisbeersaft
  • 50ml Rhabarbersaft
  • 80g Zucker
  • 2 gehäufte El selbstgemachter Vanillezucker oder 1 Tl Vanillepaste
  • 2 Eier
  • 4 Eigelb
  • 1 El Speisestärke
  • 120g Butter

Als erstes wird der gewaschene Rhabarber in 2-3 cm große Stücke geschnitten und zusammen mit den Johannisbeeren und den Säften aufgekocht. So bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten einkochen lassen.

Tipp: Normalerweise kocht man Kompott ja mit herkömmlichem Wasser ein. Hier habe ich Saft verwendet, um später eine intensivere Farbe zu erhalten. Wenn euch das egal ist, könnt ihr sicher auch einfach Wasser nehmen.

Nun das Rhabarber-Johannisbeerkompott durch ein sauberes Küchentuch drücken und den gewonnenen Saft auffangen.
ca. 300ml des Saftes in einen Topf geben und mit Zucker, sowie Vanillepaste oder selbstgemachtem Vanillezucker und den Eiern unter rühren erwärmen.

Jetzt kann die Speisestärke mit einer kleinen Menge des Rhabarber-Johannisbeersaftes verrührt werden. Wichtig ist dass sich hier keine Klümpchen bilden. Die Saft-Stärke-Mischung nun ebenfalls zum Rest in den Topf geben und unter rühren und ständiger Beobachtung einkochen lassen.

Achtung! : Die ständige Beobachtung und das rühren ist wichtig, da euch sonst das Ei gerinnt. Am besten man überwacht alles mit einem Lebensmittelthermometer und hält die Temperatur immer unter 90 Grad.

Zum Schluss wird nun die Butter untergerührt.

Jetzt noch heiß alles in saubere, sterilisierte Gläser füllen und gut verschließen. Die Gläser sollten nun im Kühlschrank aufbewahrt werden und sind hier ungeöffnet ca. 10-14 Tage haltbar.

Kleiner Tipp am Rande: Eigentlich ist ein Curd ja ein Aufstrich, der besonders gut zu frischen Croissands passt. Auch als Füllung für sommerliche Torten oder Cupcakes ist er toll geeignet. Da er uns aber auch pur so gut schmeckt, haben wir ihn kurzerhand zum Nachtisch umfunktioniert und schön kalt aus dem Kühlschrank einfach pur aus dem Glas gelöffelt.

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