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Brot backen

Carolin • Jan. 22, 2021

Brot backen ist wie Meditieren - nur leckerer.

Ich bin momentan etwas dem Brotbackfieber verfallen. Der Gedanke, immer frisches, leckeres Brot im Haus zu haben und nicht ständig einkaufen zu gehen hat mich dazu getrieben. Es gibt unendliche Möglichkeiten, Empfehlungen und Weisheiten rund ums Thema Brotbacken. Hier zeige ich dir mein momentanes absolutes Lieblingsrezept für ein herrlich rustikales Vesperbrot mit fantastischer Kruste und tollem, lockeren Inneren.

Mein Rezept für eine herrlich lockere Joghurtkruste:

  • 300g 550er Mehl
  • 200g Roggenvollkornmehl
  • 2 El milder, heller Essig
  • 2 Tl Salz
  • 2 Tl Ahornsirup
  • 150g Naturjoghurt 3,5%
  • 200ml handwarmes Wasser
  • 8g frische Hefe
  • 1/2 Tl Brotgewürz

Als erstes mische ich alle Zutaten bis auf die Hefe und das Wasser. Anschließend löse ich die Hefe im lauwarmen Wasser (nicht über 40 Grad) auf und gebe sie zu den restlichen Zutaten. Den Teig lasse ich nun von meiner Küchenmaschine ca. 5 Minuten durchkneten bis eine Teigkugel entsteht und sich das gesamte Mehl von den Wänden der Schüssel gelöst hat. Die Schüssel decke ich nun mit einem Tuch ab und lasse den Teig so an einem warmen Ort mindestens 4-5 Stunden gehen. (Die Temperatur sollte wie vorher beim Wasser nicht zu hoch sein - das tötet sonst die Hefe ab. Auch im Kühlschrank geht ein Hefeteig klasse, braucht lediglich mehr Zeit.)

kleiner Tipp: Lasse dich nicht davon verunsichern wenn der Teig nicht sofort anfängt sich zu vergrößern. Auch bei mir passiert es nicht selten dass in der ersten Stunde kaum etwas passiert. Man muss dem Teig Zeit geben. Je mehr, desto besser und intensiver wird später das Brot.

Wenn sich der Teig ungefähr verdoppelt hat, nehme ich ihn aus der Schüssel und stürze ihn auf meine bemehlte Arbeitsfläche. Hier falte ich ihn 4-5 Mal. Das bedeutet ich ziehe ihn etwas in die länge und falte die Seiten mit Hilfe einer Teigkarte zur Mitte hin, drehe ihn dann um 90 Grad und wiederhole diesen Vorgang einige male.

Danach gebe ich den Teig mit der Naht nach unten nochmals für ca. 45 Minuten in ein bemehltes Gärkörbchen und lasse ihn nochmals gehen.

Aus dem Gärkörbchen stürze ich den Teig dann am Schluss direkt in eine Ofenfeste Form mit Deckel. In meinem Falle ist das eine einfache Schmorpfanne mit Deckel aber auch ein mittelgroßer, ofenfester Topf oder ein Römertopf klappt prima. Den Teig schneide ich oben 1-2 mal ein. Den Backofen heize ich nicht vor, sondern stelle die Pfanne mit Deckel und Brot darin in den kalten Backofen. So backe ich das Brot bei Ober-/Unterhitze auf unterster Schiene ungefähr 40 Minuten, nehme dann den Deckel ab und backe das Brot so nochmals 10 Minuten.

kleiner Tipp: Wenn ich das Brot frisch aus dem Ofen hole, lasse ich es immer erst 1-2 Stunden auf einem Gitter vollständig auskühlen bevor ich es das erste mal anschneide. Das erfordert zwar Unmengen an Geduld, so verhindere ich aber, dass sich unschöne, klebrige Klumpen an den Schnittflächen bilden und das Brot ''unfertig'' aussieht.

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