Bärlauch-Brotaufstrich
Endlich zieht ein bisschen Frühling vom Waldboden auf den Esstisch...

Die Bärlauchsaison ist angebrochen und die kleinen grünen Stängelchen recken ihre Köpfchen in Richtung Sonne und vermehren sich fast ungehindert über den Waldboden. Hier findet man das nach Knoblauch duftende Kraut vermehrt in Wäldern, auf deren Böden es zwar feucht, aber auch Humus-, Kalk - und Nährstoffreich zugeht. Meine Lieblingsstelle zum Sammeln habe ich also passenderweise direkt an einem etwas schattiger liegenden Bachbett gefunden. Die Erde ist dort so weich, dass man mit den Schuhen einsinkt - der optimale Boden für den ''wilden Knoblauch''.
Aber Achtung: Wer sich nicht optimal auskennt, sollte erstmal nicht alleine wild drauflos pflücken wenn er meint, Bärlauch erspäht zu haben. Die Pflanze sieht auf den ersten Blick den Herbstzeitlosen und den Maiglöckchen zum verwechseln ähnlich - diese sind jedoch giftig und keineswegs zum verzehr geeignet.

Rezepte für Bärlauch habe ich unzählige und jedes Jahr kommen neue hinzu. Von Bärlauchspätzle , Würzgrundstock und Bärlauchknödeln reicht meine Sammlung bis hin zu einfachem und vor allem schnell zubereitetem Bärlauch-Brotaufstrich. Hier das Rezept dazu:
Mein Bärlauch-Brotaufstrich:
- 35g frischen Bärlauch (ca. 1 große Handvoll)
- 150g Frischkäse
- 55g Feta
- 1/2 Tl milder Sahnemeerrettich (hier aus dem Glas)
- etwas schwarzen Pfeffer
Den Bärlauch gut waschen und anschließend trocken tupfen. Jetzt einfach alle Zutaten zusammen in einem leistungsstarken Mixer bis zur gewünschten Konsistenz pürieren (ich mag es etwas stückiger).
Zum Schluss in ein gut verschließbares, sauberes Glas umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Hier ist der Brotaufstrich ca. 2 Tage haltbar.
kleiner Tipp:
der Aufstrich schmeckt nicht nur auf frischem Brot super sondern macht sich auch super als Dip