Bärlauchsenf
Die Bärlauchsaison beginnt - Anleitung zu meinem Bärlauchsenf

Im März beginnt hier so langsam die Bärlauchsaison. Kenner sammeln ihn im Wald - Neulinge können ihn auf dem heimischen Wochenmarkt bündelweise kaufen und zuhause weiterverarbeiten. So oder so, sollte man das heimische Wildkraut nicht unterschätzen. Von Bärlauch-Würzpaste, bis hin zu Risotto und Wildkräutersenf - die Verwendungsmöglichkeiten sind beinahe unendlich.
Anleitung für meinen Bärlauchsenf:
- 75g gelbe Senfkörner (ich nutze hier gerne die hier von Sonnentor )
- 50ml Apfelessig naturtrüb
- 20-30 ml Wasser
- 1 Handvoll frischen Bärlauch
- 1/2 Tl Salz
- 2 Tl Biohonig
- 1 Tl brauner Zucker

Als erstes den Bärlauch gut waschen und grob hacken. Dann die Senfkörner in einem Mörser oder guten Mixer mahlen. (bei mir muss nicht komplett zu Pulver zermahlen werden - wir mögen Senf allgemein eher etwas gröber)
Dann einfach alle restlichen Zutaten zugeben und gut mischen oder nochmals mixen.
Kleiner Tipp: Bärlauch ist ein Wildkraut und natürlich immer etwas unterschiedlich in seiner Schärfe und seinem Aroma. Wer eventuell einen etwas schärferen Bärlauch erwischt hat, kann einfach nochmals etwas Honig oder Zucker hinzufügen.
Zum Schluss alles in saubere, gut verschließbare Glässchen füllen. Hier darauf achten dass die Glässchen immer bis zum Rand befüllt werden und so möglichst wenig Sauerstoff im Glas verbleibt. Das minimiert Schimmelbildung.
Jetzt lasse ich die Glässchen im Kühlschrank nochmals ungefähr 1-2 Wochen ziehen - erst dann entfaltet der Senf sein volles Aroma.
In kleine Glässchen gefüllt lässt sich der Bärlauchsenf super gut zu Ostern verschenken. Er passt super zu Käse, lässt sich super als Füllung in Rouladen oder etwa als Würze in Kartoffelsalat verwenden.
